Nach Kandidatur von Karl-Heinz Brunner: Jusos begrüßen lebendige Basisdemokratie

20. August 2019

Mit den Kandidaturen von Hilde Mattheis und Karl-Heinz Brunner sind nun gleich zwei regionale SPD Mitglieder in den Wettbewerb um den Vorsitz der Bundes-SPD eingestiegen. Dabei gibt es mit Karl-Heinz Brunner nun auch einen Kandidaten des Seeheimer-Kreises (konservativer Flügel der SPD), der es nicht schon aufgrund eines Regierungsamtes von vornhinein schwer hätte, Mitglieder hinter sich zu versammeln. „Den Vorwurf, dass niemand SPD-Vorsitzende oder Vorsitzender werden möchte, können wir inzwischen eindeutig zurückweisen. Die Partei lebt und wird nun ihren neuen Kurs bestimmen“, freut sich der Vorsitzende der Neu-Ulmer Jusos, Maximilian Lutz.

Die verschiedenen Duos und Einzelkandidaten decken ein großes Spektrum an thematischen Schwerpunkten ab: Soziale Gerechtigkeit, Umweltpolitik, Digitalisierung und Arbeit von Morgen, Innere Sicherheit und Migrationspolitik. „Inhaltlich stehen für mich klar Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Zentrum. Das wünsche ich mir auch von der künftigen Doppelspitze. Jeder und jede muss unabhängig von seiner oder ihrer gegenwärtigen Stellung in der Gesellschaft die Möglichkeit haben sich frei zu entfalten, sowohl beruflich als auch im Privatleben. Das ist das primäre Ziel der Sozialdemokratie“, fasst Maximilian Lutz seine Position zusammen. Zur Kandidatur Karl-Heinz Brunners fügt er hinzu: „Wir messen jedes Duo und alle Kandidatinnen und Kandidaten an Inhalten. Das gilt natürlich auch für Karl-Heinz.“